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Hallo Vega Freunde;
bei unsere Vega "Johanna" Baunummer: 2629 haben wir zurzeit Probleme mit der Wellenstopfbuchse. Diese ist undicht und Tropft extrem. Sind ja nun seit kurzem auch Mitglied in der KV und haben auch schon viele Hilfreich und gute Tipps bekommen. So auch die CD von Dieter! Nun aber das Problem, dass wir uns da immer noch nicht so wirklich einfach so daran Trauen. Ich persönlich habe einfach noch nie an einem Motor geschweige denn einem Getriebe geschraubt und traue mir das alleine einfach nicht zu. Und leider gibt es bei uns im Verein auch keinen der sich da so ran traut.
Nun also mein Anliegen, gibt es hier in der KV jemanden, der dies schon gemacht hat und uns dort zumindest beim Ausbau helfen könnte und uns Tipps geben kann? Das Boot liegt in Kiel an der Schwentine!
Wir wären super dankbar, da wir als Jugendverein auch auf dieses Boot angewiesen sind und es uns auf dem Winterlagerbock stehend nicht viel bringt.
Wenn sich da leider keiner finden würde, wäre der zweite Lösungsansatz, dass wir diese Segelsaison die Welle mit Fett statt mit Öl schmieren, und im Herbst dann am Workshop teilnehmen (was so oder so der Fall sein wird) und die Wartung auf nächsten Winter verschieben. Wäre das eine sinnvolle Lösung?
Für jeden Tipp und jeden Hilfe wären wir super dankbar.
Mit den besten Grüßen Dennis
Hallo Dennis,
ich bin leider etwas weit weg von Kiel.
Hatte aber schon ähnliche Probleme. Bei mir war die Stopfbuchse beim Kauf nicht Öl-, sondern Fett-geschmiert. Ich denke schon, dass man mit Fett das Tropfen reduzieren kann. Vorsichtig aber mit dem Fett. Dadurch drückt man sich auch leicht den Simmerring aus der Buchse. Also mit viel Gefühl
Tropft nur während der Fahrt oder auch im Stillstand?
Schöne Grüße
Fabian
Hallo Dennis,
dichtet die Stopfbuchse erst einmal mit Fett ab. Die Fettschmierung ist auf jeden Fall eine Dauerlösung. Trotzdem würde ic h im Herbst oder Winter das Getriebe und die Stopfbuchse überholen und dann wieder mit Fett schmieren.
Einfach den Ölbehälter abnehmen und einen Schlauch auf den Nippel der Stopfbuchse mit Schelle aufsetzen. Auf das andere Ende des Schlauches kommt die Fettpresse. Als Fettpresse empfehle ich eine einfache mit Schraubbetätigung. Die Fettpressen mit dem langen Hebel entwickeln zu viel Kraft. Die Fettpresse mit einem Holzklötzchen und zwei großen Schlauchschellen in der Backskiste gut zugänglich befestigen. Bei intensiver Bootsmotornutzung so alle 14 Tage etwas Fett nachdrücken, das sollte reichen.
Herzlich willkommen zum nächsten workshop in lübeck.
Mast- und Schotbruch
Dieter von der Kenternix
Dem kann ich nur zustimmen.
Die geölte Stopfbuchse, eigentlich Abdichtung mit Simmerringen, war auch nicht mehr dicht zu bekommen. Nach Umstellung auf Fett tropfte sie zwar immer noch unter Motor (soll auch so sein) aber im Hafen mit etwas Fett hineingedrückt, war alles dicht und ich konnte gut schlafen. Eine Automatikbilgenpumpe vertieft noch den Schlaf.
Hallo Zusammen;
vielen dank für die schnellen Antworten;
so werde ich das wohl jetzt auch machen! Will nun auch endlich ins Wasser!
Gruß Dennis
Also,
zumindest seit ich 2012 das Manöverrohr und die Simmerringe in der Stopfbuchse ausgetauscht habe, ist sie auch mit Öl wieder dicht.
In der letzten Saison habe ich nur einmal etwas Öl nachkippen müssen.
Schöne Grüße
Fabian