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Umkehrmechanismus i...
 

Umkehrmechanismus in eine Richtung schwergängig

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(@henningkessler)
Estimable Member

Hallo,

beim Bewegen des Umkehrmechanismus unserer Vega ist mir aufgefallen, daß die dieser sich in Richtung Achtern nur sehr schwergängig bewegen lässt. Ist das normal bei ausgeschaltetem Motor? Sollte man den Mechanismus bei ausgeschaltetem Motor überhaupt bewegen oder liegt hier möglicherweise ein Problem im Mechanismus vor?

Grüsse

Henning

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Topic starter Posted : 22/03/2017 6:40 pm
(@dieter)
Reputable Member

Hallo Henning
drei Ursachen sind möglich:
Bowdenzug und Getriebe hinter dem Schalthebel sind fetthungrig,
Der Umkehrmechanismus muss grundüberholt werden
Die Abschmierung des Propellers steht noch aus (jährlich)
Dieter von der Kenternix

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Posted : 25/03/2017 8:53 am
(@henningkessler)
Estimable Member

Hallo Dieter,

danke für die Auflistung. Geschmiert ist der Propeller auf jeden Fall. Wie aber fettet man das Getriebe des Hebels und den Bowdenzug am besten? Einen Schmiernippel scheint es dort nicht zu geben.

Und nun zu dem beunruhigendsten Thema. Beim Verstellen am Hebel ist uns aufgefallen, daß unten am Propeller eine Hülse sich auf der Welle mit bewegt. Es sieht so aus als würde der Antrieb circa einen Zentimeter zu weit aus Führung abstehen und der Vortrieb lässt sich nicht weit genug bewegen...

Was lässt sich da machen?


Grüsse

Henning

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Topic starter Posted : 26/03/2017 12:57 am
(@dieter)
Reputable Member

Hallo Henning,
das ist das Manöverrohr, das sich da hinten bewegt und das soll und muss es auch.
Zum Bowdenzug und Bediengetriebe: ausbauen, zerlegen, mit Petroleum auswaschen, neu fetten, zusammenbauen und justieren.
Dieter von der Kenternix

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Posted : 26/03/2017 11:33 pm
(@henningkessler)
Estimable Member

Puuuuh mir fallen gerade Gebirge vom Herzen :D

Danke für die Antwort Dieter

Grüße

Henning

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Topic starter Posted : 27/03/2017 12:05 am
Nirwana
(@nirwana)
Estimable Member

Henning,

sorry, aber das sieht mir so aus, als ob die Kunstoffbuchse des Wellenlagers mit dem Manöverrohr rauskommt. Wenn das so wäre: Das darf auf keinen Fall, die Buchse muss fest in ihrem Bronzerohr stecken, sonst dreht sie sich mit der Welle mit. Da solltest Du das Wellenlager besser überholen/tauschen.

Den Bowdenzug kannst Du so ausbauen:
1. Bowdenzug vorne am Hebel für den Umkehrmechanismus aushängen
2. Den Schalthebel aus der Halterung raus bzw. die Halterung mit Hebel von der Welle ziehen.
3. Jetzt kannst Du den Zug nach vorne rausziehen

Alles (Zug und Hülse) schön sauber machen und fetten, nimmst Du einfach Schraubenfett.

Viel Erfolg !

Benny / Nirwana

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Posted : 28/03/2017 4:48 pm
(@henningkessler)
Estimable Member

Hallo Nirwana,

ich habe es befürchtet, aber wollte es wohl nicht ganz wahr haben. Ärgerlich ist es vor allem, weil wir nur noch einen Arbeitstag vor dem Slippen eingeplant haben.

Wie aufwändig ist die Überholung bzw. der Tausch des Sternlagers? Muss dazu die gesamten Welle entfernt werden und wo würde ich am schnellsten die Ersatzteile her bekommen?

In der CD der Klassenvereinigung ist die Rede von zwei unterschiedlichen Lagern von denen unsere Vega dann das ältere haben dürfte. (das hier ?http://mmd.nu/shop233/catalog/product_info.php?cPath=23_76&products_id=7586).

Der Bowdenzug dürfte dagegen ja wahrscheinlich ein Spaziergang werden.

Danke dir auf jeden Fall

Grüsse

Henning

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Topic starter Posted : 29/03/2017 1:09 am
Nirwana
(@nirwana)
Estimable Member

Hallo Henning,

ja ich will keine Panik machen, hab da auch nicht viel Erfahrung (mit kaputten Sternbearings), vielleicht sagen die alten Seebären auch, dass es egal ist, höchstens klappert oder so. Hat die Welle denn Spiel? Vielleicht geht's ja noch für eine Saison, und Harwich ist ja erst 2018.

Zum Wechseln des Lagers muss die Schraube von der Welle gezogen werden, die Welle selbst bleibt aber drinnen.

Es ist von den Fotos her nicht zu sagen, welches Lager bei Dir verbaut ist. Im Prinzip sind die älteren Lager alle ähnlich, Bronzehülse und darin eingepresst eine Kunststoffbuchse. Ersatzteile sind mehr oder weniger Standardteile. Könnte das Teil aus Schweden sein - schick doch einfach mal ein Foto hin. Ich weiß aber nicht, wie das Lager bei Dir eingesetzt ist. (Bei mir ist es die etwas jüngere Version, die mit einer Brille gehalten wird.)

Der Ausbau/Montage der Schraube und des Wellenlagers ist schon für einen geübten Mechaniker geschätzt 1/2 bis 1 Tag, wenn nichts schief geht (normal geht nichts schief, ist ja alles massiv bei der Vega). Die Arbeiten sind auf der Getriebe-CD beschrieben. Du brauchst ein bisschen spezielles Werkzeug, z.B. Imbusschlüssel in Zoll, Abzieher für die Schraube. Schraube/Blätter nach dem Abziehen nicht auf den Boden fallen lassen :-(

Bei der Gelegenheit kannst Du mal den Zustand des Manöverrohrs prüfen (eingelaufen?). Auf jeden Fall an einer nicht eingelaufenen Stelle messen, es gibt wohl Rohre mit 25,4 und 25,0 mm Außendurchmesser.

Grüße

Benny / Nirwana

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Posted : 29/03/2017 10:52 am
(@company)
Active Member

Hallo Henning,
Benny hat recht, wenn man das richtige Werkzeug (Zoll! usw.) hat, geht der Abbau des Propellers relativ leicht. Aus meiner Erfahrung kann ich ergänzen, das man sich die Position der Propellerflügel, die Position der Zahnung, genau merkt. Ich hatte mir damals nach Abbau der Glocke Fotos davon gemacht. Das war beim Zusammenbau sehr hilfreich. Aus dem Workshop weiß ich, dass beim Zusammenbau des Propellers immer mühsam die richtige Position gefunden werden musste. Stevenlager findet man auch bei SVB und bei Schwenkner.
Ich wünsche gutes Gelingen.
Gerd

PS: Hallo Berliner Vegasegler!
Habt Ihr Möglichkeiten Henning in irgendeiner Weise zu helfen?

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Posted : 29/03/2017 12:00 pm
(@henningkessler)
Estimable Member

Hallo Benny, Hallo Gerd,

vielen Dank für Euren Input.

An ein Lagerspiel am Propeller kann ich mich nicht erinnern. Was aber auffällig ist, daß der Propeller nicht bündig am Lager sitzt, sondern in einigen Stellungen gut und gerne bis zu 1cm von der Welle frei sichtbar ist. Dadurch kann sich natürlich auch die Hülse des Sternlagers sich bewegen, sofern sie nicht noch anders im Lager gehalten wird. Zudem kriegen wir mit dem Steuerungshebel beim Propeller kaum eine Stellung hin, die auf ausreichend Vortrieb schliessen läßt. Das ganze erinnert an das Symptom "Propeller läßt sich nicht mehr umsteuern" im Word Dokument auf der Vega CD. Könnte es sein das da das Problem liegt? Wir müssten also den Propeller wieder bündig an die Spannkubbe kriegen, oder?

Zollwerkzeug haben wir, und auch einen 33 Maulschlüssel (oder eher Engländer mit 33mm Weite max.) und den entsprechenden Dorn...

Grüsse

Henning

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Topic starter Posted : 29/03/2017 12:47 pm
Nirwana
(@nirwana)
Estimable Member

Hi Henning,

vielleicht versteh ich jetzt was falsch - Spannklubben oder Klemmhülsen gibt es vorne jeweils auf der Welle und dem Manöverrohr, wo diese am Getriebe bzw. am Verstellmechanismus befestigt sind.

Die Länge der Welle ist fix, damit auch der Abstand der Nabe vom Sternlager. Mit dem Manöverrohr wird innerhalb der Nabe eine Zahnstange bewegt und diese dreht wiederum die Blätter.

Ich vermute, dass das Manöverrohr, wenn es nach achtern verschoben wird, die Hülse mitnimmt und gegen die Nabe drückt. Kann das sein?

Wg. Werkzeug magst Du vielleicht hier gucken: https://synirwana.de/2016/06/05/wartung ... und-welle/

Mein Tipp: Besorg Dir nur Qualitätswerkzeuge (keine Billig-Imbus) und vergiss Engländer, da machst Du dir nur die Muttern/Schrauben kaputt. Die können nach ein paar Jahren im Wasser ordentlich fest sein.

Grüße

Benny / Nirwana

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Posted : 29/03/2017 1:01 pm
(@dieter)
Reputable Member

Hallo Henning,
der Abstand A muss sein, sonst kann der Umkehrmechanismus die Propellerblätter nicht bewegen In keiner Stellung darf A=o werden! Wenn sonst noch Probleme sind: wurde der Umkehrmechanismus geschmiert? Wird gerne vergessen.
Ansonsten würde sich die Grundüberholung des Umkehrmechanismus/Getriebes lohnen, siehe CD
Dieter von der Kenternix

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Posted : 29/03/2017 1:37 pm
(@henningkessler)
Estimable Member

Hallo,

So wir haben uns jetzt erst einmal entschieden am Freitag wenn wir beim Boot sind die Sache eingehender zu begutachten und hier von der maximalen Vortrieb Stellung der Propeller ein Foto zu posten. Uns erschien die doch sehr sehr flach. Danach machen wir uns an allen relevanten Stellen Markierungnen und reinigen und schmieren den Hebelmechanismus und den Bowdenzug. Im Anschluss haben wir uns entschlossen den Sitz des Manöverrohrs in den Spannklubben zu überprüfen.

Das Sternlager würde ich am liebsten schon mal bestellen ich bin mir aber noch nicht sicher welches ;-). Zudem wird es bis Freitag ohnehin nicht geliefert werden.

Grüße

Henning

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Topic starter Posted : 29/03/2017 10:26 pm
(@henningkessler)
Estimable Member

So hier ist jetzt mal ein Bild vom geringen vortrieb

Ist das okay ?

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Topic starter Posted : 31/03/2017 1:03 pm
Nirwana
(@nirwana)
Estimable Member

Hallo Henning,

sorry, ist vom Foto her so kaum zu sagen. Man müsste sehen, die der Schalthebel dabei steht.

Nehme an, der Hebel war ganz nach vorne gelegt, als ihr das Foto gemacht habt? Dann wäre der Pitch in der Tat etwas gering.

Wie ist es wenn der Hebel ganz nach achtern gelegt wird - dann müssten die Blätter genau in feather-Stellung sein, aber auch nicht mehr.

Vorstellbar ist, dass die Schraube demontiert war und nicht richtig montiert wurde (Zähne der Blätter und Zahnstange nicht in richtiger Ausgangsposition, dann ist danach aber keiner mehr damit gefahren). Aber mit dem "Hilfe die Vega fährt nur noch rückwärts" hat das glaube ich nichts zu tun.

Grüße

Benny / Nirwana

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Posted : 31/03/2017 1:30 pm
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